Das Leben lässt sich nicht planen…..

…..ein Blick auf den Kalender verrät es, lange ist nichts passiert bezüglich unseres Europa Trip’s. Grund für diesen Stillstand ist eine urplötzliche Erkrankung im September 2013. Nach einem tollen Wanderwochenende mit den Hunden entlang des romantischen Lahntal’s, stellte sich an … Weiterlesen

Shopping Recherche

Inzwischen steht nun auch fest das ein Großteil der Kabel am Unterboden ebenfalls ersetzt werden.

Europe road trip

Thema des Tages!

Woher bekomme ich was und was brauche ich überhaupt?

Neben Schaltern, Kontrollleuchten, Kabeln, Steckersystemen, Rücklichtern, Deckenlichtern und vielem anderen Kleinmaterial welches ich zur Instandsetzung der KFZ Elektrik unseres Overlands benötige, musste ich während der der Recherche in den unterschiedlichsten Online-Shops noch die ganz eigene Kategorie Sprache zum auffinden der Artikel lernen. Insbesondere in solchen Shop-Monstern wie Conrad-Elektronik kommt man ohne diese Kategorien schnell ins Verzweifeln.

So lautet z.B. die korrekte Suchkategorie für tausende unterschiedlicher Kontrolllämpchen, egal ob konventionell oder mit LED Technik, im Conrad Shop „Meldeleuchten“. Bei Voelkner wiederum wird man unter Signal und Skalenlampen fündig, aber auch LED-Signaleinbauleuchten.

Um später die Zeit für die Suche bestimmter Elemete zu verringern habe ich mir die entsprechenden Seiten mit den korrekten Markierungen nach Evernote „ausgeschnitten“ und sie dort mit Schlagwörtern meines persönlichen Sprachgebrauches versehen.

Ingesammt sind heute so etwa 15 verschieden Shops meiner Recherche in meinen Umbauarchiv in Evernote…

Ursprünglichen Post anzeigen 151 weitere Wörter

Ja wo fahren sie denn hin?

Hier nun ein erster Überblick über den Verlauf der Route. Noch steht nicht endgültig fest ob dies die final Version darstellt, denn diese ist schlussendlich davon abhängig wie die Stellplätze entlang der Route verteilt sind. Ingesamt kommen wir jetzt auf 22 Länder welche wir entlang unserer Route „durchfahren“.

  1. Deutschland
  2. Schweden
  3. Norwegen (danach wieder Schweden)
  4. Finnand (dann mit Fähre nach Estland)
  5. Estland
  6. Lettland
  7. Litauen
  8. Polen
  9. Slowakei
  10. Ungarn
  11. Rumänien
  12. Bulgarien
  13. Türkei
  14. Griechenland
  15. Italien
  16. Frankreich Südroute (nach Spanien-Portugal-Spanien folgt Frankreich Nordroute)
  17. Spanien
  18. Portugal (danach wieder Spanien)
  19. Irland
  20. Grossbritanien
  21. Belgien
  22. Niederlande
22 Länder kreuzt diese Route

22 Länder kreuzt diese Route

Interessanter sind die derzeitigen Eckdaten der Tour, Google Earth® weisst eine Streckenlänge von 23743,5 km aus. Die Strecke besteht aber derzeit nur aus rund 8500 Positionspunken, sprich alle 2,79 km ein Messpunkt. Das ist natürlich zunächst einmal relativ grob und somit ist die Enfernungsangabe nur als Näherungswert zu sehen, denn wie jeder weiss können auf 2-3km schon einige Kurven und „Umwege“ zu verzeichen sein.

Satelite Europa Tour

Satelite Europa Tour

Wenn der GPS Track wird fertiggestellt sein, wird er in etwa zwischen 8,5 – 10,0 Mio Messpunkte enthalten. Ich bin gespannt welchen Einfluss die höhere Messpunktdichte auf die Länge der Gesamtstrecke haben wird.

Höhenprofil Europa Tour

Höhenprofil Europa Tour

Auch überraschend sind die Höhenangaben welche Google Earth® aus den bekannten Bodenhöhen entlang des GPS Tracks ableitet. Daraus entstehen im Verlauf der Strecke zurückgelegte 22.000 Höhenmeter. Hierbei schlagen natürlich die Fährüberfahrten mit Meerestiefen mit über -800m u.d.M. besonders ins Gewicht. Lässt man die Fährverbindungen aus der Streckenplanung raus, bleiben immer noch insgesammt ~10.000 m Höhenmeter welche man entlang der Strecke zurück legt. Trotzdem – wenn man sich die Grafik so anschaut, bleibt Europa doch ein recht platter Kontinent welcher nur ab und an ein paar „Ausreisser“ aufweisst.
Auf jeden Fall werden wir während der gesamten Strecke einen GPS Track erzeugen welcher dann im Anschluss Auskunft darüber geben sollte wie viele Höhenmeter unser Motorhome tatsächlich „strampeln“ musste.

Elektrokabel Kennzeichnung und Adressierung

Wie hier auf den Bild halbwegs zu erkennen ist, besteht die derzeitige Elektronik-Installation hinter dem Amaturenbrett aus einem einzigen grossen Kabelknäuel. Man bekommt das Amaturenbrett nur etwa eine Hand breit nach vorn, schon sind irgendwelche Kabel zu kurz, mit anderen Kabeln verheddert oder drohen, aus den entsprechenden Kabelklemmen an Schaltern und Instrumenten herauszurutschen.

Es ist mir ehrlich gesagt ein Rätsel, wie das Amaturenbrett überhaupt verkabelt wurde. Aber egal! Alles neu ist angesagt. Da auch jegliche Kabelkennzeichnung fehlt, kann ich nicht einfach alles lösen und irgendwann später rätseln, welches Kabel zu welchen Instrument führte. Ich muss sie also während des Rückbaues erst einmal irgendwie kennzeichnen und sich an der Rückwand der Konsole, wild durcheinander angeordnet, befindliche Relais beschriften.

Ich bin nur etwas vorbelastet, was Elektronik betrifft. Während meiner Schulzeit, also vor etwas mehr als 30 Jahren, habe ich einiges mit Elektronik gebastelt. Blinkgeber, 4W HiFi Verstärker, noch mit Röhren, später mit Germanium Transistoren von Tesla und zum Schluss mit IC`s (integrated circuit) und die Eigenanfertigung von 1 Layer Leiterplatten mit Abdecklack sowie dem nachfolgenden frei ätzen mit Ammoniumpersulfat und das Löten gehörten zum Repertoire in meiner Schulzeit zwischen der 5. und 8. Klasse. Mutter hatte häufig Spass dabei! Danach gab ich den Mädels den Vorzug. 😉

Mein letzter Kontakt, allerdings eher mit Elektrik als Elektronik, war während unseres Hausumbaues als wir feststellten, dass nachdem die ganzen Wände und Teile der Decke rausgerissen waren, eine ganze Menge Kabel rumhingen. Auch damals entschied ich mich „tabula rasa“ zu machen und die Hauselektrik komplett zu ersetzen. Eine ähnlich tolle Lernkurve wie sie mir jetzt wieder bevorsteht, aber was soll ich sagen, wir leben seit nunmehr 8 Jahren in dem Haus, alle Schalter tun was sie sollen und abgebrannt sind wir auch noch nicht. Witzig dabei ist, dass ich bis zum heutigen Tage, wenn ich an einer Tür, neben deren Rahmen vier Schalter angebracht sind, alle vier durchprobieren muss, bevor ich den richtigen für die erwartete Funktion gefunden habe. Und zwar immer wieder auf’s Neue. 🙂

Damals habe ich mir ebenfalls schon einmal darum Gedanken gemacht, wie ich die im Rohbau verlegten Kabel entsprechend Ihrer zukünftigen Funktion und einen nur in meinen Kopf existierenden Verschaltungsplan kennzeichnen könnte.

Ich nutze damals eine Etikettierungssystem von Dymo, mit welchen man einfache selbstklebende Labels selbst erstellen konnte. Ich beschriftete jedes verlegte Kabel an beiden Enden mit einer Adresse und als Merkhilfe, sofern bekannt einer Funktion. Das ganze sah dann in etwa so so aus. „3.1.23.2 Wechselschalter Flur“ Das Adressierungssystem war angelehnt an die in der EDV verwendeten IP-Adressen V4, mit Hilfe derer auch noch heute jeder sich im Internet befindliche Computer, bzw. Internetanschluss adressierbar ist. Die verwendeten Oktetts wurden von mir dabei etwas zweckentfremdet. 3.1.23.6 bedeute Phase L3 der Hauseinspeisung, Unterverteilung 1, Funktion 23, lfd. Kabelnummer der Funktion 2. Später dann, bei dem Einbau und Anschluss der Verbraucher, erhielt jede einzelne Kupferader ein weiteres Etikett mit einer weiteren laufenden Nummer. 3.1.23.2.1 Zwischen der Verlegung der Kabel und dem Anschluss der Schalter, Dosen und Lampen verging ein gutes halbes Jahr und anhand des Systems war es mir möglich, meine ursprüngliche Gedankenwelt während der früheren Verlegung nachzuvollziehen.

So, oder ähnlich werde ich es zumindest bei der Neuverkabelung des WoMo´s wieder anwenden, vielleicht benötige ich auch ein oder zwei Oktetts mehr, ausserdem kann ich dieses mal Etiketten in verschieden Farben erstellen. Ich weiss es heute noch nicht genau, wie ich das Ganze während der Neuverkabelung ordne und sortiere, aber als Erstes steht auch nun einmal der Rückbau an.

Zu diesem Zwecke werde ich jedes Bediengerät im Armaturenbrett mit seinen Anschlüssen fotografieren, die herangeführten Kabel beschriften nach Funktion, Kabelnummer und Anschlussbezeichnung am Aufschlagpunkt des Kabels. Das könnte dann vielleicht so ausehen. 5.6.E13 5= Ladekontrollanzeige, Kabel 6, schlägt auf Anschluss E13 an der Ladekontrollanzeige auf. Danach fotografiere ich das Ganze noch einmal. Am Schluss jedes entkabelten Geräts werde ich die beschrifteten Kabel entwirren und entsprechend ihrer Funktion bündeln, und die Bündel irgendwo an der Seite ordnen, so das sich die Platzsituation im Cockpit entspannt. Jedes Endgerät bekommt die Nummer des ersten Oktetts aufgeklebt, die Ladekontrollanzeige also wird mit einer „5“ beschriftet, ausgebaut, abermals fotografiert und landet erst einmal in einer Aufbewahrungsbox. Am Abend jedes Tages werde ich die erhobenen Daten in geeigneter Form dokumentieren. Natürlich lässt sich ein solches Vorgehen bei Fahrzeugen modernerer Couleur nicht unbedingt anwenden, da CAN-Bussysteme und Sytemkabelbäume ein derartiges Vorgehen nicht zulassen. Aber bei unseren rund 23 Jahre alten WoMo gibt es keine digitalen Bussysteme. Ein Vorteil für mich!

Ziel des Ganzen ist erstens, nach dem Rückbau noch nachvollziehen zu können, was wohin gehörte, sozusagen als Fall-Back Plan und zweitens, die Neuverkabelung so zu erstellen und zu dokumentieren, dass ein eventuell zukünftiger Besitzer unseres WoMo`s an dieser Stelle leichteres Spiel hat.

Shopping Recherche

Thema des Tages!

Woher bekomme ich was und was brauche ich überhaupt?

Neben Schaltern, Kontrollleuchten, Kabeln, Steckersystemen, Rücklichtern, Deckenlichtern und vielem anderen Kleinmaterial welches ich zur Instandsetzung der KFZ Elektrik unseres Overlands benötige, musste ich während der der Recherche in den unterschiedlichsten Online-Shops noch die ganz eigene Kategorie Sprache zum auffinden der Artikel lernen. Insbesondere in solchen Shop-Monstern wie Conrad-Elektronik kommt man ohne diese Kategorien schnell ins Verzweifeln.

So lautet z.B. die korrekte Suchkategorie für tausende unterschiedlicher Kontrolllämpchen, egal ob konventionell oder mit LED Technik, im Conrad Shop „Meldeleuchten“. Bei Voelkner wiederum wird man unter Signal und Skalenlampen fündig, aber auch LED-Signaleinbauleuchten.

Um später die Zeit für die Suche bestimmter Elemete zu verringern habe ich mir die entsprechenden Seiten mit den korrekten Markierungen nach Evernote „ausgeschnitten“ und sie dort mit Schlagwörtern meines persönlichen Sprachgebrauches versehen.

Ingesammt sind heute so etwa 15 verschieden Shops meiner Recherche in meinen Umbauarchiv in Evernote gelandet und warten da nun darauf zum entsprechenden Zeitpunkt wieder gefunden zu werden. Ich werde berichten ob es funktioniert.

Highlight des Tages war das Thema Steckverbinder. Es gibt tolle Systeme z.b. das Superseal-System, oder das DEUTSCH-System teils mit IP67 Standard (Wasserdicht), zu überschaubaren Preisen.

Die Überraschung jedoch kommt bei den zugehöhrigen Grimpzangen, wo die Basiszange dann mal 329,00€ kostet und die entsprechende Grimpschablone für die zwei-, drei-, vier-, fünf- oder sechspoligen Stecker je 599,00€. Nach so einem Schock vergehen dann wieder schnell 30 min bis man herausgefunden hat, dass man diese Polhülsen, wenn auch nicht ganz so komfortabel, mit einer einfachen Grimpzange für 27€ ebenfalls konfektionieren kann.

Das war dann auch die Testbestellung des heutigen Tages. Einen Verbindungsstecker-Satz und eine Grimpzange. Ich werde sehen ob das funzt und dann bin ich da ein Stück weiter.

Ich werde natürlich darüber berichten ob man mit einer solchen Preiswerten Zange hinreichend vernünftig arbeiten kann.

Weiterlesen