Shopping Recherche

Inzwischen steht nun auch fest das ein Großteil der Kabel am Unterboden ebenfalls ersetzt werden.

Europe road trip

Thema des Tages!

Woher bekomme ich was und was brauche ich überhaupt?

Neben Schaltern, Kontrollleuchten, Kabeln, Steckersystemen, Rücklichtern, Deckenlichtern und vielem anderen Kleinmaterial welches ich zur Instandsetzung der KFZ Elektrik unseres Overlands benötige, musste ich während der der Recherche in den unterschiedlichsten Online-Shops noch die ganz eigene Kategorie Sprache zum auffinden der Artikel lernen. Insbesondere in solchen Shop-Monstern wie Conrad-Elektronik kommt man ohne diese Kategorien schnell ins Verzweifeln.

So lautet z.B. die korrekte Suchkategorie für tausende unterschiedlicher Kontrolllämpchen, egal ob konventionell oder mit LED Technik, im Conrad Shop „Meldeleuchten“. Bei Voelkner wiederum wird man unter Signal und Skalenlampen fündig, aber auch LED-Signaleinbauleuchten.

Um später die Zeit für die Suche bestimmter Elemete zu verringern habe ich mir die entsprechenden Seiten mit den korrekten Markierungen nach Evernote „ausgeschnitten“ und sie dort mit Schlagwörtern meines persönlichen Sprachgebrauches versehen.

Ingesammt sind heute so etwa 15 verschieden Shops meiner Recherche in meinen Umbauarchiv in Evernote…

Ursprünglichen Post anzeigen 151 weitere Wörter

Erstmal ausmisten

Unser diesjähriger Sommerurlaub stand ganz im Zeichen des Wohnmobilumbaus. Jetzt liegen drei Wochen Urlaub und Arbeit am WoMo hinter uns und ich möchte hier das Geschaffte dokumentieren.

Wie immer steht vor dem Neueinbau/Renovieren erstmal das Ausmisten, was man in dem Fall schon eher „Entkernen“ nennen kann.

Begonnen habe ich mit dem Ausbau sämtlicher elektronischer Geräte, die natürlich alle felsenfest verschraubt waren, teils auf dem Schreibtisch, teil in einem Einbaurack. Die Geräte wurden dann alle noch dokumentiert, damit sie hoffentlich noch für kleines Geld den Besitzer wechseln können.

IMG 1838

IMG 1839

Als nächstes waren die Büromöbel dran. Der Schreibtisch bestand aus einer extraschweren, großen Spanplatte, die ich zum Ausbau in erstmal in der Mitte zersägt habe.

IMG 1852

Außerdem gab es überall dicke Kabelkanäle, die alle weg mussten. Die Stromkabel sollten zunächst weitestgehend erhalten bleiben, also habe ich immer da drumherum geschnippelt. Später hat Frank, der Elektriker dieses Projekts, entschieden, die Stromkabel doch alle neu zu ziehen, da der Wust der alten doch viel zu groß war. Also kamen am Ende auch noch alle Stromkabel, mit Ausnahme derer, die nach außen führen, weg.

IMG 1847

Weiter ging es mit diversen Möbeln, wie zwei alten Schränken, der Sitzgruppe und dem Sofa. Langsam wurde Platz in der Bude.

IMG 1865

Die Zwischenwand, die Wohn-und Schlafraum (ehemals Büro) abtrennte, wollten wir eigentlich auch so belassen, entschieden uns aber auch da noch um. Erstens war sie doppelwandig mit Dämmung dazwischen aus sehr schweren Spanplatten gebaut, zweitens verliefen noch Kabel darin. Also musste die Wand auch noch heraus. Netterweise waren die Platten genietet, ein besonderer Spaß, die Nieten herauszuschlagen! 😉

IMG 1882

IMG 1878

Die nächste Herausforderung war das Einbaurack für die elektronischen Geräte, ein in Boden und Decke verschraubtes, schweres Stahlgestell, überall mit Schienen vernietet. Aber auch dieses Monstrum war unserer Hartnäckigkeit nicht gewachsen…wo ein Wille ist, ist auch ein Weg.

IMG 1859

Als Letztes habe ich noch die Teppiche in Büro und „Serverraum“ entfernt, was grundsätzlich recht einfach ging, aber noch eine etwas langwierigere Klebebandreste-Entfernung nach sich zog. Wo ich doch Geduldsarbeiten so liebe! 😉

IMG 1970

Selbstverständlich mussten diverse Leisten, Abdeckungen etc. zumindest vorläufig abgeschraubt werden, um an andere Teile oder Schrauben heranzukommen. Diese ausgebauten Einzelteile lagern jetzt beschriftet bis zur Renovierung in der Garage, ich hoffe, sie finden ihren Platz wieder.

So sieht es nach den Entrümpelungs-und Entkernmaßnahmen aus…das Renovieren kann beginnen.

IMG 1972

IMG 1973

Der Hänger ist voll mit Sperrmüll…Ergebnis von 3 Wochen Ausmisten. Und wir haben jetzt ein großes Ersatzteillager an Schrauben, Winkeln, Scharnieren und diversen Kabeln.

IMG 2008

Ja wo fahren sie denn hin?

Hier nun ein erster Überblick über den Verlauf der Route. Noch steht nicht endgültig fest ob dies die final Version darstellt, denn diese ist schlussendlich davon abhängig wie die Stellplätze entlang der Route verteilt sind. Ingesamt kommen wir jetzt auf 22 Länder welche wir entlang unserer Route „durchfahren“.

  1. Deutschland
  2. Schweden
  3. Norwegen (danach wieder Schweden)
  4. Finnand (dann mit Fähre nach Estland)
  5. Estland
  6. Lettland
  7. Litauen
  8. Polen
  9. Slowakei
  10. Ungarn
  11. Rumänien
  12. Bulgarien
  13. Türkei
  14. Griechenland
  15. Italien
  16. Frankreich Südroute (nach Spanien-Portugal-Spanien folgt Frankreich Nordroute)
  17. Spanien
  18. Portugal (danach wieder Spanien)
  19. Irland
  20. Grossbritanien
  21. Belgien
  22. Niederlande
22 Länder kreuzt diese Route

22 Länder kreuzt diese Route

Interessanter sind die derzeitigen Eckdaten der Tour, Google Earth® weisst eine Streckenlänge von 23743,5 km aus. Die Strecke besteht aber derzeit nur aus rund 8500 Positionspunken, sprich alle 2,79 km ein Messpunkt. Das ist natürlich zunächst einmal relativ grob und somit ist die Enfernungsangabe nur als Näherungswert zu sehen, denn wie jeder weiss können auf 2-3km schon einige Kurven und „Umwege“ zu verzeichen sein.

Satelite Europa Tour

Satelite Europa Tour

Wenn der GPS Track wird fertiggestellt sein, wird er in etwa zwischen 8,5 – 10,0 Mio Messpunkte enthalten. Ich bin gespannt welchen Einfluss die höhere Messpunktdichte auf die Länge der Gesamtstrecke haben wird.

Höhenprofil Europa Tour

Höhenprofil Europa Tour

Auch überraschend sind die Höhenangaben welche Google Earth® aus den bekannten Bodenhöhen entlang des GPS Tracks ableitet. Daraus entstehen im Verlauf der Strecke zurückgelegte 22.000 Höhenmeter. Hierbei schlagen natürlich die Fährüberfahrten mit Meerestiefen mit über -800m u.d.M. besonders ins Gewicht. Lässt man die Fährverbindungen aus der Streckenplanung raus, bleiben immer noch insgesammt ~10.000 m Höhenmeter welche man entlang der Strecke zurück legt. Trotzdem – wenn man sich die Grafik so anschaut, bleibt Europa doch ein recht platter Kontinent welcher nur ab und an ein paar „Ausreisser“ aufweisst.
Auf jeden Fall werden wir während der gesamten Strecke einen GPS Track erzeugen welcher dann im Anschluss Auskunft darüber geben sollte wie viele Höhenmeter unser Motorhome tatsächlich „strampeln“ musste.